Vitamin A

Vitamin A, auch Axerophtol genannt, hat zwei Formen. Carotin ist pflanzlichen Ursprungs und wasserlöslich. Und Retinol, tierischen Ursprungs und fettlöslich.

Carotinoide

Carotinoide sind eine Gruppe von Nährstoffen, die hauptsächlich in Obst und Gemüse vorkommen. Sie haben färbende Eigenschaften, die für ihre Schutzwirkung vor oxidativen Schäden wichtig sind. Diese wohltuende Wirkung ist auf diese antioxidativen Eigenschaften zurückzuführen. Sie arbeiten mit anderen Vitaminen wie Vitamin E und Vitamin C zusammen. Diese Antioxidantien fangen freie Radikale ab und reduzieren so oxidativen Stress.

Die antioxidative Wirkung von Carotinoiden kann unter anderem der Degeneration der Augen entgegenwirken. Die Nährstoffe Zeaxanthin und Lutein schützen zusätzlich den gelben Fleck im Auge. Die entstehenden Schäden sind auf zu viel Licht und UV-Licht zurückzuführen. Die ungesättigten Fettsäuren in den lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut werden geschädigt. Die Carotinoide wirken der Lipidperoxidation entgegen. Die Einnahme von Carotinoiden verringert zudem das Risiko einer schweren altersbedingten Sehbeeinträchtigung. Untersuchungen zeigen auch, dass Menschen mit einem zu niedrigen Carotinoidespiegel im Blut ein fünfmal höheres Risiko haben, an Katarakten zu erkranken. Untersuchungen zeigen auch, dass das Krebsrisiko durch die kombinierte Einnahme verschiedener Carotinoide gesenkt werden kann.

Beta-Carotin

Beta-Carotin wird auch als Provitamin A bezeichnet. Beta-Carotin ist die Vorstufe von Vitamin A. Der Körper ist in der Lage, Beta-Carotin im Dünndarm in Vitamin A umzuwandeln. Diese Umwandlung ist nicht immer optimal, da es oft zu einem Mangel an einigen Cofaktoren wie Vitamin C und Mineralstoffen wie z Zink, Jod und Eisen. Auch andere Stoffe spielen eine Rolle, etwa Sauerstoff und Schilddrüsenhormone. Ein weiteres Problem könnte darin bestehen, dass der Körper zunächst Beta-Carotin als Antioxidans nutzt und so nicht mehr für die Produktion von Vitamin A übrig bleibt.

Beta-Carotin ist ein starkes lipophiles Antioxidans. Dies liegt an seiner sehr starken lipophilen, fettlöslichen Eigenschaft. Beta-Carotin hat eine sehr breite Wirkung und kann daher viele Radikalarten bekämpfen. Einschließlich des sehr schädlichen Peroxylradikals, das bei der Lipidperoxidation entsteht. Es schützt vor der Degeneration von Zellen und Gewebe. Ein Beispiel sind die Wände der Blutgefäße. Es senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem wirkt es immunstärkend, da es den Immunstoff Interferon aktiviert.

Vitamin A: Retinol

Vitamin A ist vor allem für unser Immunsystem sowie für die Entwicklung und Erhaltung von Zellen und Gewebe wichtig. Vitamin A stimuliert die Thymusdrüse und aktiviert so das Immunsystem. Vitamin A spielt auch eine Rolle bei der Zelldifferenzierung. Es spielt auch eine Rolle bei der Vorbeugung von Atemwegsinfektionen und dem Zustand der Schleimhäute, Nägel, Haare und des Knochenwachstums. Ein Mangel an Vitamin A kann zu einer Störung des Immunsystems führen, was wiederum zu Infektionskrankheiten führen kann. Weitere Mangelerscheinungen können Nachtblindheit, raue und trockene Haut sowie Wachstumsstörungen bei Kindern sein. Aber auch zu Knochenanomalien und geringer Widerstandsfähigkeit gegen Erkältungen und Grippe.